Dienstag, 30. März 2021

Wir sind angekommen

Nach 48 Stunden Reise sind wir heute (Dienstag Abend) Abend auf Bugaba Island angekommen. 

In Entebe, dem Internationalen Flughafen von Uganda, hat uns Andrew abgeholt. Der Flughafen ist nicht größer als der Baden Airport. Andrew ist der “General Manager” oder besser gesagt “Junge für alles” in dem Camp.

Wir sind zuerst nach Kampala in die Stadt in unser Hotel gefahren, wo wir eine Nacht bleiben müssen, da unser Boot am nächsten Tag mittags fährt. Auf dem Weg dahin haben wir kurz stop gemacht um frische Bananen zu kaufen, Holly fand sie Mega lecker! 


Die Landschaft ist auch sehr schön, es ist überall grün, da es nie länger wie ein zwei Wochen nicht regnet. Jetzt gerade ist Regenzeit, d.h. fast jeden Morgen regnet es bis in den Vormittag rein.

Holly war so von allem begeistert, dass ich schon sagte, dass wir nächstes Jahr wiederkommen müssen!


Wir sind dann direkt mit Andrew mit dem Motorrad Taxi in Kampala losgefahren um Einkäufe zu machen. Die Motorrad Taxis (sie heißen Boda-Boda) sind das gängigste Fortbewegungsmittel dort neben Sammelbussen. 

Der Straßenverkehr ist verrückt, ich will nicht wissen wie viele Unfälle täglich passieren, aber irgendwie nehmen doch auch alle Rücksicht auf einander, insbesondere wenn das Auto ein bisschen größer ist. Holly hat es geliebt auf dem Motorrad, “viel besser wie Achterbahn”!

Nachdem wir dann an verschiedenen Orten verschiedene Baumaterialien bestellt haben, sind wir wieder zurück ins Hotel und zu einer Pizzeria nebenan gegangen.

Ab 9:00 Uhr war wegen Corona Ausgangssperre, das war uns aber auch gerade recht, wir waren doch sehr erschöpft von der Reise.

Am nächsten Morgen hat Andrew noch weitere Einkäufe gemacht, und ich bin für eine gute Stunde ein bisschen rumgelaufen, auch in den Nebenstraßen, wo die Leute wohnen. Das waren dort schon ärmliche Verhältnisse, aber ich hatte das Gefühl dass jeder irgendwas zu tun hat. Ich glaube, wenn jemand sonst keine Arbeit  hat, verkauft er ein paar Bananen oder selbst gemachtes Brot. 



Da es in Strömen geregnet hat war ich ziemlich schnell total durchnässt. Gegen 10:00 Uhr sind wir dann losgefahren Richtung Boot. Wenn wir nicht mit Andrew dahin gefahren wären hätte ich geglaubt man will uns entführen. Die Straße war keine wirkliche Straße....


Im so genannten Hafen, ich würde es eher einen dreckigen Strand nennen, war die Hölle los. Von da fahren die Boote zu den ganzen Inseln auf dem Lake Victoria. 




Das Boot war dann auch komplett voll mit Menschen Gepäck und Alkohol. Es gab eine kleine Gin Probe, an der die meisten teilgenommen haben. Dazu gab es noch aus einem großen Kanister ein Zeug, von dem ich nicht wissen will was es war. Es war eine lustige Fahrt, immer wieder haben die Einheimischen untereinander wild diskutiert. Als es dann zu heftig wurde hat der Kapitän Kirchen Musik an gemacht, und alle haben Kirchen Lieder gesungen. 



Holly hat sich dann noch mit einem schüchternen Mädchen unterhalten, dass ihr die Haare gemacht hat. Ich glaube das Mädchen wollte einfach mal glatte Haare in der Hand haben.

Nach gut 6 Stunden auf dem Boot sind wir dann endlich angekommen.

Ich versuche mich in 2 Tagen mit ersten Eindrücken von der Insel zu melden. Zum einschlafen hat Holly nochmal gesagt, dass sie nächstes Jahr wieder kommen möchte. Es geht uns also sehr gut hier!





3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Mega, da kriegt man ein bisschen Fernweh...

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  3. In Google earth heißt die Insel übrigens Bugala.
    Holly soll unbedingt in den nächsten Wochen herausbekommen, was es mit den Wasserhyazinthen im Victoriasee und mit dem Victoria Barsch auf sich hat. Der Film, von dem ich ihr erzählt habe heißt übrigens Darwin's Nightmare, nicht Darwin's Rache

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